Live-Ticker: 10. Hilfstransport in der Ukraine


Update Donnerstag, 22:10 Uhr

Larisa und Sebastian sind gut angekommen. Wir freuen uns, dass sie wieder zu Hause sind!

Damit beenden wir diesen Live-Ticker. Vielen Dank an alle, die mitgelesen haben!


Update Donnerstag, 19:40 Uhr

Hier ein paar Eindrücke von einem Kinderheim, das Larisa und Sebastian in der Ukraine besucht haben. Sie hatten Hilfsgüter dabei, und die Kinder haben sich riesig über unsere Turnbeutel gefreut.



Update Donnerstag, 10:20 Uhr

Die beiden sind unterwegs nach Hause. Wir erwarten ihre Rückkunft gegen 20 Uhr.


Update Mittwoch, 23:53 Uhr

Endlich: Es geht weiter. Sebastian und Larisa werden sich ein Hotel für die Nacht suchen, morgen geht‘s dann nach Hause!


Update Mittwoch, 23:01 Uhr

Soeben schreibt Sebastian, dass sie noch immer an der Grenze stehen…


Update Mittwoch, 17:07 Uhr

Seit über zwei Stunden stehen Larisa und Sebastian in der Warteschlange vor der Grenze. In ca. 10 Minuten dürften sie an der Reihe sein.


Update Mittwoch, 10:00 Uhr

Inzwischen sind Sebastian und Larisa auf der Rückreise; sie haben sich auf den Weg Richtung polnische Grenze gemacht. Die Wartezeiten an der Grenze sind nach ihren Informationen sehr lang.


Update Dienstag, 11:12 Uhr

Larisa und Sebastian haben heute Vormittag eine Schulklasse überrascht. Die Kinder haben freiwillig Spenden für die Soldaten gesammelt, und sie lernen deutsch. Die Lehrerin hatte um das Treffen gebeten — wenn schon mal ein Deutscher da ist!

Die Kinder waren völlig sprachlos, der Lehrerin standen Tränen in den Augen. Immer wieder baten die Kinder: “Sage Wörter auf Deutsch“! Und auch hier gab es unsere beliebten Turnbeutel als Geschenk für die Kinder.


Hier noch einige Eindrücke von gestern aus Kamjanez-Podilskyj. Oberarzt Oleg hat den beiden das Krankenhaus gezeigt und freut sich über die Pakete mit medizinischen Hilfsgütern aus Deutschland. Daneben blieb noch etwas Zeit, in der Olegs Frau Olga mit den beiden eine kleine Stadtführung gemacht hat.



Update Montag, 22:40 Uhr

Larisa und Sebastian waren heute in Kamjanez-Podilskyj. Wer uns schon länger verfolgt, der weiß, dass wir dort seit einiger Zeit ein Krankenhaus unterstützen. Oberarzt Oleg hat mit seiner Frau Olga die beiden empfangen und sich über die mitgebrachten Hilfsgüter gefreut.

Oleg und Olga kümmern sich außerdem medizinisch um ein Kinderheim in der Nähe. Spontan haben sie entschieden, dieses mit Sebastian und Larisa zu besuchen. Es war ein sehr bewegender Aufenthalt: Die Kinder waren sehr interessiert und haben Sebastian viele deutsche Wörter sagen lassen. Und haben sich sehr über die mitgebrachten Turnbeutel mit Überraschungen gefreut!

Auch morgen stehen Kinder auf dem Programm. Doch zunächst haben sich die beiden etwas Ruhe verdient: Die Hinfahrt von 5 Stunden und die Weiterreise von 4,5 Stunden waren anstrengend.


Update Montag, 10:50 Uhr

Sebastian und Larisa wollen heute Hilfsgüter in ein Krankenhaus bringen. Die Abfahrt hat sich jedoch etwas verzögert, weil wieder Luftalarm in der gesamten Ukraine war. Inzwischen ist der Luftalarm wieder aufgehoben. Die Fahrtzeit zum Krankenhaus ist knapp 4 Stunden.

Hier noch ein paar Informationen und Eindrücke von gestern: Die beiden hatten sich seit Samstag Abend in den Bergen bei Larisas Eltern aufgehalten, ca. 3 Autostunden südlich von Lwiw. Dort wurden sie mit größter Herzlichkeit und Gastfreundschaft aufgenommen. Am gestrigen Nachmittag haben sie einen kleinen Ausflug zu einem nahegelegenen Kloster unternommen.



Update Sonntag, 13:35 Uhr

Die Lage in der Ukraine ist noch immer eher unsicher. Deshalb haben Larisa und Sebastian beschlossen, heute keine Hilfsgüter zu verteilen, sondern an ihrem relativ sicheren Ort zu bleiben.


Update Samstag, 17:22 Uhr

Eigentlich wollten Sebastian und Larisa heute ein Krankenhaus und ein Kinderheim aufsuchen, um dort Hilfsgüter abzugeben. Doch als sie gegen 15:00 Uhr dort ankamen, gab es wieder Luftalarm. Wie bereits gestern war die gesamte Ukraine vom Alarm betroffen.

Sie mussten deshalb ihre Pläne ändern und sind auf dem Weg an einen Ort, der relativ sicher ist.


Update Samstag, 11:49 Uhr

Larisa ist wieder wohlbehalten in Lwiw bei Sebastian angekommen.



Update Samstag, 09:27 Uhr

Larisa ist gestern bis an die Front gefahren und hat ihren Bruder getroffen. Auch ein Hospital hat sie besucht.

Wir sind sehr froh, von ihr zu hören: Seit gestern Nachmittag hatten wir keine Nachrichten mehr erhalten und uns Sorgen gemacht. Vermutlich haben alle Mitfahrer des humanitären Transports die Anweisung, ihre Handys auszuschalten, damit sie nicht geortet werden können.

Vielleicht habt Ihr mitbekommen, dass gestern in Dnipro ein Hilfstransport Opfer eines Raketenangriffs wurde — Larisas Transport ist auch durch Dnipro gefahren…!

Auf den Bildern von gestern seht Ihr, wie die Menschen in Frontnähe leben. Wegen der Bombenangriffe sind die Fenster verbrettert. Das letzte Foto zeigt Dnipro.



Update Freitag, 20:09 Uhr

Es ist in der gesamten Ukraine Luftalarm. Sebastian wurde wieder sofort im Hotelzimmer abgeholt und in den Schutzraum gebracht.



Update Freitag, 17:57 Uhr

Dirk und Pierre sind wohlbehalten zurück in Bad Brückenau.


Update Freitag, 16:00 Uhr

Sebastian hat uns eine Nachricht geschickt, die wir mit Euch teilen wollen:

„Heute Mittag bin ich eine Runde durch Lwiw gegangen. Ich hatte meine brkhilft-Weste an, da es ziemlich starken Verkehr gibt und außergewöhnliche Fußgängerwege. Mich hat eine junge Frau auf der Straße angesprochen, ob ich von brkhilft bin. Ich sagte ‘ja‘, und sie umarmte mich und sagte immer wieder ‘danke, Ihr seid Engel‘. Ihre Mutter und Oma leben im Kriegsgebiet. Sie haben von uns zweimal ein Lebensmittelpaket bekommen und waren unendlich dankbar. Sie hat mir auch Fotos gezeigt mit unseren Paketen. Ich hatte Tränen in den Augen und eine Gänsehaut. Ich soll jeden von unserem Verein drücken und danke sagen.“



Update Freitag, 13:20 Uhr

Larisa ist weiter unterwegs in Richtung Osten. Inzwischen trennen sie nur 40 km von der Front … Wir drücken die Daumen, dass alles gut geht!

Hier ein paar Eindrücke:



Update Freitag, 11:54 Uhr

Unterdessen sind Dirk und Pierre weiter unterwegs Richtung Heimat. Soeben haben sie die polnisch-deutsche Grenze überfahren, dürften also gegen Abend in Bad Brückenau ankommen.


Update Freitag, 11:18 Uhr/11:35 Uhr

Sebastian ist weiterhin in Lwiw. Aufgrund von Fliegeralarm musste er heute Vormittag viel Zeit im Schutzraum des Hotels verbringen. Er schreibt, dass es schon ein merkwürdiges Gefühl war.

Die Sirene hört sich ähnlich an wie bei uns eine Feuerwehrsirene. Keine Minute später haben sie ihn aus dem Zimmer geholt und in Sicherheit gebracht! Erst dann haben sie sich um den Rest gekümmert…


Update Freitag, 9:42 Uhr

Hier noch ein paar Eindrücke von Larisa:



Update Freitag, 8:34 Uhr

Larisa hat uns eine Nachricht geschickt und wünscht einen Guten Morgen. Sie ist bereits in Pavlograd, einer Großstadt mit ca. 100.000 Einwohnern — gerade mal 150 km Luftlinie von Lyman entfernt, das gerade heftig umkämpft ist. Sie ist mit einem Team unterwegs, das Menschen aus Krisengebieten evakuiert. Die Fahrt geht weiter Richtung Osten.

Pierre und Dirk sind ebenfalls wieder unterwegs — in Richtung Westen mit Ziel Bad Brückenau.



Update Donnerstag, 20:55 Uhr

Dirk und Pierre konnten sich heute durch verschiedene Gespräche ein gutes Bild von der Situation an der Grenze und in der Ukraine machen. Das wird unsere weitere Hilfe sicherlich beeinflussen.

Inzwischen sind sie in Kattowitz im Hotel angekommen und haben zu Abend gegessen. Morgen geht’s für die beiden dann zurück nach Bad Brückenau.


Update Donnerstag, 17:05 Uhr

Larisa hat sich mit einem Transporter auf den Weg in Richtung Front gemacht. Dort möchte sie ihren Bruder treffen und Hilfsgüter übergeben. Bis dorthin sind es ca. 1200 Kilometer! Voraussichtlich wird Larisa am Samstag wieder nach Lwiw zurückkommen.

Sebastian bleibt unterdessen in Lwiw. Morgen wird er mit Larisas Schwester Tania unterwegs sein und weitere Hilfsgüter verteilen.


Update Donnerstag, 13:13 Uhr

Larisa und Sebastian haben in Lwiw die ersten Hilfsgüter ausgeladen: Diverse Kartons und Computer zum Ausrüsten einer Schule.



Update Donnerstag, 12:26 Uhr

Von Larisa habe ich gerade die Nachricht bekommen, dass sie und Sebastian gut in Lwiw angekommen sind.

Hier noch ein paar Bilder von Dirk und Pierre vom Abladen der Hilfsgüter:



Update Donnerstag, 10:37 Uhr

Dirk und Pierre sind in Przemysl angekommen. Wie wir bereits berichtet hatten, wurde das Ankunftszentrum “Tesco“ von den polnischen Behörden vorerst geschlossen. Es ist eine merkwürdige Stille dort, wo vor einigen Wochen noch Tausende von Flüchtlingen untergebracht und viele Helfer aktiv waren.

Zunächst geht‘s aber weiter in den Grenzort Medyka, um die Hilfsgüter auszuladen. Danach werden sie wieder zurück nach Przemysl fahren und sich weiter ein Bild machen: Wie viele Flüchtlinge kommen noch an, wo und wie werden sie versorgt, oder reisen sie direkt weiter?

Auch ein Treffen mit Carmen steht auf dem Programm. Carmen hatte ja eine Kinderbetreuung mit Spielplatz am Ankunftszentrum aufgebaut, und wir hatten sie dabei tatkräftig unterstützt. Bei diesem Treffen wir es ebenfalls darum gehen, über die weitere Hilfe zu sprechen.


Update Donnerstag, 9:52 Uhr

Unsere Teams sind unterwegs und haben sich bereits aufgeteilt: Dirk und Pierre werden die mitgebrachten Hilfsgüter in einem Lager an der Grenze ausladen.

Sebastian und Larisa haben ein Foto vom Grenzübergang geschickt – man sieht den beiden die Anspannung an. Inzwischen dürften sie die Grenze in die Ukraine passiert haben.



Update Mittwoch, 22:43 Uhr

Ankunft im Hotel.



Update Mittwoch, 20:48 Uhr

So langsam rückt das Hotel für heute Nacht in greifbare Nähe: Noch knapp 200 km sind zu fahren – geschätzte Ankunft ist ca. 23 Uhr.

Morgen trennen sich bereits die Wege: Dirk und Pierre werden mit dem ersten Fahrzeug ihre Hilfsgüter an der polnisch-ukrainischen Grenze abladen.

Für Larisa und Sebastian im zweiten Fahrzeug beginnt der Tag sehr früh: Um 6 Uhr wollen sie vom Hotel aus starten und in die Ukraine fahren. Schon am ersten Tag haben sie viel vor: Geplant sind ein Treffen mit Larisas Schwester und das Abliefern der ersten Hilfsgüter. Mehr dazu morgen!


Update Mittwoch, 16:00 Uhr

Das Team kommt gut voran und ist momentan bei Dresden, bei flüssigem Verkehr. Larisa hat mit selbstgemachtem Gebäck und Frikadellen dafür gesorgt, dass kein Hunger aufkommt. Die Laune ist entsprechend gut!


Update Mittwoch, 9:30 Uhr

Los geht’s: Mit zwei vollbepackten Transportern hat sich unser Team auf den Weg gemacht. Gute Fahrt!


Der Plan

Als die Ukrainerin Larisa uns von ihrer geplanten Reise in die Ukraine erzählt hat, war schnell klar, dass wir sie nicht alleine fahren lassen. Immerhin hat sie uns auf vielen Hilfstranspoerten als Dolmetscherin begleitet und begeistert uns immer wieder durch ihre nette und hilfsbereite Art. Und so entstand der Plan, den 10. Hilfstransport rund um Larisas Besuchspläne zu gestalten. Was dabei entstand, ist ein strammer Zeitplan aus Kinderheim, Familienbesuch, Krankenhaus und noch mehr.

Zwei Fahrzeuge machen sich am Mittwoch, den 28. September auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze. Wie immer vollbeladen mit Hilfsgütern. Das erste Fahrzeug mit Dirk und Pierre wird seine Ladung in einem Lager an der Grenze ausladen und anschließend zurückfahren. Das zweite Fahrzeug mit Larisa und Sebastian fährt weiter in die Ukraine.

Dort haben die beiden viel vor: Sie werden nicht nur die Hilfsgüter verteilen, sondern Larisa möchte ihre Schwester und ihren Bruder treffen. Der Bruder ist Soldat und verteidigt seine Heimat, ist aber zur Zeit wegen einer Verletzung nicht an der Front. Larisas Schwester ist uns bereits bekannt: Sie hat schon oft unsere Hilfsgüter an der Grenze abgeholt und verteilt sie dann in der Ukraine — auch in den Krisengebieten, wo es gefährlich werden kann!

Am Mittwoch, den 5. Oktober wollen Larisa und Sebastian wieder zurückkommen.

Begleitet mit uns den 10. Hilfstransport! Wir werden Euch wieder mit vielen Informationen und Bildern auf dem Laufenden halten.

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