Hilfe, die ankommt: Danke aus der Ukraine


Es sind Bilder, die mitreißen. Und Worte, die uns bewegen. Wir bekommen viele Rückmeldungen und Danksagungen aus der Ukraine, wenn unsere Hilfe ankommt.

Hier wollen wir einige mit Euch teilen, die den 14. Hilfstransport dokumentieren. Und auch wenn die automatischen Übersetzungen manchmal holprig klingen: Man versteht, was gemeint ist.

Den Start macht der Fahrer unseres 14. Hilfstransports, der Ukrainer Vitaly. Wir hatten mit ihm die Telefonnummern ausgetauscht, so dass er uns während der Fahrt informiert halten konnte. Nach seiner Ankunft am 9. März schreibt er per WhatsApp: „Ich habe die Ladung gerne geliefert. Vielen Dank für die Ukraine.“

In der Notaufnahme des Krankenhauses von Kamjanez-Podilskyj ist ein Großteil der Ladung zwischengelagert. Die Leiterin der Klinik und Chefarzt Oleg waren beim Abladen dabei und freuen sich über die Hilfsgüter (letztes Bild).



Schon einen Tag später kommt die Hilfe an

Olga Brunko ist die Frau von Chefarzt Oleg. Sie ist unser wichtigster Ansprechpartner in Kamjanez-Podilskyj: Über sie koordinieren wir die Hilfe für das Krankenhaus, und über sie werden viele weitere Hilfsgüter in der Region verteilt.

Am Tag nach dem Abladen kommt unsere Hilfe bereits an: Olga bringt Lebensmittel und weitere dringend benötigte Dinge in ein Internat für Kinder. Alles wird mit Fotos dokumentiert, und die Direktorin Inna Hanushkevich lässt uns ein großes Dankeschön ausrichten.



Am nächsten Tag ist Olga wieder unterwegs: Sie verteilt Lebensmittel an vorübergehend umgesiedelte Personen. Auch hier bekommen wir viele Bilder und sogar ein paar handgeschriebene Zeilen als Dank.



Nach 4 Tagen liegen die ersten Intensivpatienten in unseren Betten

Wirklich überrascht sind wir, als uns folgende Bilder aus dem Krankenhaus erreichen: Gerade mal vier Tage nach Ankunft in der Ukraine stehen die elektrischen Krankenbetten bereits in der Intensivstation und helfen, Leben zu retten. Als wir das lesen, wird uns wieder klar, wie dringend unsere Hilfe benötigt wird.



Aufgrund des Krieges versorgt das Krankenhaus mehr als doppelt so viele Patienten wie zuvor. Damit das überhaupt möglich ist, werden alte Gebäudeteile wieder genutzt, die seit Jahrzehnten leer standen. Bereits letztes Jahr hatten wir über 30 Krankenbetten geliefert, um zusätzliche Zimmer auszustatten. Dazu kam weitere medizinische Ausstattung wie z.B. Ultraschallgeräte. Bei unseren Besuchen vor Ort konnten wir uns selbst ein Bild von der Lage machen und sehen, wo unsere Hilfsgüter im Einsatz sind.

Chefarzt Oleg schreibt uns nochmals: Die Leiter der vier Abteilungen des Krankenhauses bedanken sich sehr herzlich für die wertvollen Medikamente und medizinischen Hilfsgüter.



Währenddessen ist Olga weiter unterwegs: Sie verteilt die restlichen Lebensmittel und Babynahrung an geflüchtete Familien mit kleinen Kindern.



Nach 5 Tagen sind die Schulmöbel schon in Verwendung

Dass auch die Schulmöbel dringend gebrauchct werden, wird uns kurz darauf deutlich: Nur fünf Tage nach Ankunft in der Ukraine sind bereits Klassenzimmer mit unseren Tischen und Stühlen ausgestattet, und die Schüler freuen sich, endlich vernünftig arbeiten zu können.

Die Bilder gehen unter die Haut, denn wir wissen, dass all diese Kinder ihr Zuhause verloren haben: Sie sind aus den Kriegsgebieten geflohen und im Westen des Landes nun hoffentlich in Sicherheit.



Große Dankbarkeit

Im Laufe der Monate haben wir unser Netzwerk in die Ukraine stetig erweitert. Unsere Hilfsmissionen direkt in die Ukraine haben dazu beigetragen, bestehende Kontakte zu intensivieren und weitere aufzubauen. Zusätzlich stehen wir in Verbindung zu anderen Hilfsorganisationen.

Dadurch haben wir die volle Transparenz, wenn unsere Hilfsgüter ihre Ziele erreichen und den Menschen helfen. Da wir außerdem alle ehrenamtlich arbeiten, kommt die Hilfe wirklich komplett denen zugute, die sie benötigen.


Hilfe, die ankommt. Mit Leidenschaft!

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