Live-Ticker: 17. Hilfstransport



Sonntag, 16:20 Uhr

Unser Team ist wohlbehalten angekommen, der 17. Hilfstransport ist erfolgreich beendet.

Ein großes Dankeschön an Christian Wirth, Dirk Stumpe und Sebastian Kippes, die diesen Hilfstransport durchgeführt haben. Es war eine anstrengende Tour: Sie sind in wenigen Tagen mehrere tausend Kilometer gefahren, haben zahlreiche Termine wahrgenommen, viele Hilfsgüter mitgebracht und viele Gespräche geführt, die uns wertvolle Informationen für unsere weitere Hilfe liefern.

Vielen Dank auch an Euch alle, die uns hier im Live-Ticker begleitet haben!



Sonntag, 13:30 Uhr

Während unsere Freunde noch unterwegs sind in Richtung Heimat, erreichen uns die ersten Bilder von Olga aus Kamjanez-Podilskyj: Im Krankenhaus wurden unsere Hilfsgüter bereits sortiert und auf die einzelnen Abteilungen verteilt. Besonders gefreut hat sich das Notfall-Labor über die erhaltene Zentrifuge.

Insgesamt hatten wir für das Krankenhaus und für einige Ärzte an der Front zahlreiche Hilfsgüter dabei:

  • Wertvolle Medikamente
  • Verbandsmaterial
  • OP-Werkzeuge
  • Medizinische Geräte
  • Arzt- und OP-Bekleidung
  • Hygieneartikel
  • OP-Handschuhe
  • Desinfektionsmittel
  • und vieles mehr …

Für die Schule in den Karpaten hatten wir geladen:

  • Sportgeräte (Bälle, Hüpfseile usw.)
  • Spielsachen

All das wäre nicht möglich ohne Eure Spenden und Unterstützung. Vielen Dank dafür! Besonders bedanken möchten wir uns bei:

  • Hescuro Kliniken Bad Brückenau
  • Dr. H. Zimmermann aus Bad Brückenau
  • People for People e. V. Ukraine Aid Fulda
  • Seniorenheim am Saaleufer in Bad Bocklet
  • Markt-Apotheke Oberthulba Andreas Halbritter

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Freunde in der Ukraine, die uns wieder herzlich willkommen hießen. Unser Team wurde mit leckerem ukrainischen Essen und Getränken versorgt und durfte in den Häusern unserer Gastgeber übernachten:

  • in Kamjanez-Podilskyj: Olga Brunko und ihr Mann Oleg
  • in den Karpaten: Oleg Pryshlyak

Olga hat sich übrigens riesig gefreut, dass sie eine gelbe Weste von brkhilft erhalten hat, die mit ihrem Namen bedruckt ist. Das war ihr besonderer Wunsch, damit sie in ihrer Stadt als Vertreterin von brkhilft wahrgenommen wird, wenn sie die von uns erhaltenen Hilfsgüter an Kinderheime, Seniorenheime und andere Kriegsflüchtlinge verteilt.

Unser Team ist gerade auf den letzten Kilometern. Wir erwarten ihre Ankunft gegen 16 Uhr.




Sonntag, 8:03 Uhr

Die Nacht im Hotel war ruhig und erholsam. Unser Team ist gerade losgefahren und ist auf dem Weg Richtung Bad Brückenau.



Samstag, 23:05 Uhr

Nach einem langen Tag sind sie nun im Hotel in Oppeln angekommen.



Samstag, 18:23 Uhr

Unsere Freunde sind inzwischen in Polen und legen eine kurze Pause ein, um etwas zu essen. Danach geht es weiter. Sie wollen noch möglichst viele Kilometer hinter sich bringen und werden sich dann eine Unterkunft für die Nacht suchen.



Samstag, 16:35 Uhr

Die Wartezeiten an der Grenze sind heute extrem lang. Unser Team hat die ukrainische Grenzkontrolle hinter sich und wartet nun vor der polnischen Kontrolle.



Samstag, 14:10 Uhr

Die Grenze ist erreicht.




Samstag, 12:12 Uhr

Unser Team fährt gerade durch Lwiw. Auf dem Bild sind Schäden zu sehen, die durch den Raketenangriff vorgestern entstanden sind. Ein bedrückendes Gefühl!

Von hier aus fahren sie weiter Richtung Grenze. Unterwegs werden sie noch einen kurzen Halt einlegen, um etwas zu essen.




Samstag, 10:30 Uhr

Nach einem leckeren Frühstück hat Oleg unser Team zu einem kurzen Ausflug in die Karpaten mitgenommen.

Anschließend haben sie sich verabschiedet und wieder auf den Weg gemacht. Sie sind nun unterwegs in Richtung Lwiw.




Freitag 21:30 Uhr

Auch heute durften unsere Freunde die Gastfreundschaft der Ukrainer erleben. Oleg — nicht der Oleg aus Kamjanez-Podilskyj, sondern der andere Oleg, der unser Ansprechpartner für die Unterstützung im Westen der Ukraine ist — also dieser Oleg hat unser Team in sein Haus in den Karpaten eingeladen.

Dort gab es ein leckeres Abendessen in freundschaftlicher Atmosphäre. Auch Christina, eine Mitarbeiterin von Oleg und ebenfalls wichtige Kontaktperson für unsere Hilfe, war mit eingeladen. Christinas Tochter hat sich über ein paar mitgebrachte Präsente gefreut.

Unsere Freunde werden in Olegs Haus übernachten. Morgen geht es dann wieder Richtung Heimat.




Freitag, 18:50 Uhr

Inzwischen ist unser Team weitergefahren und befindet sich in den Karpaten. Mit dabei sind unsere Ansprechpartner in der Region: Christina, Oleg und ihr Team.



Freitag, 18:23 Uhr

In der Region Iwano-Frankiwsk stand der Besuch einer Schule auf dem Programm: Das kleine Gymnasium liegt sehr idyllisch auf dem Gipfel eines Berges. Zu normalen Zeiten gehen dort 40 Kinder zur Schule, die von 10 Lehrern unterrichtet werden. Durch den Krieg sind im Laufe des letzten Jahres 70 weitere Kinder hinzugekommen.

Heute war kein Unterricht, weil in der Ukraine ein Feiertag ist. Dennoch kamen 50 Kinder eigens für unsere Freunde in die Schule, um ihre Dankbarkeit für unsere Unterstützung zu zeigen.

Es war ein sehr herzlicher Empfang. Alle Lehrer und Kinder waren in traditioneller Tracht gekleidet. Die Kinder haben gesungen, alle haben sich riesig gefreut und die Stimmung war toll.




Freitag Nachmittag: Fahrt nach Iwano-Frankiwsk

Die Fahrt von Kamjanez-Podilskyj in die Region Iwano-Frankiwsk war richtig heftig, teilweise mit sehr starken Regenfällen, und hier und da stand das Wasser hoch. Dazu kam, dass das Team fast keinen Handy-Empfang hatte. Hier ein paar Eindrücke:




Freitag, 12:20 Uhr

Hier noch ein paar Eindrücke aus Kamjanez-Podilskyj. Die ersten beiden Bilder zeigen die Notaufnahme des Krankenhauses, wo unsere Hilfsgüter zunächst abgeladen wurden. Von dort werden sie dann im Krankenhaus verteilt.

Das letzte Bild ist vor dem Seniorenheim/Rehabilitionszentrums entstanden. Die Dame neben Christian ist die Direktorin, der Herr rechts ihr Stellvertreter. Wie Ihr sehen könnt, hat unser Team als Dank für unsere Unterstützung eine Urkunde erhalten.




Freitag, 9:45 Uhr

Unsere Freunde sind überrascht, wie viele Straßensperren es aktuell wieder gibt, die mit sehr viel Militär und Polizei besetzt sind, und wo sie auch anhalten müssen. Sie vermuten, dass sich die Lage wegen der letzten Angriffe auch im Westen des Landes wieder verschärft hat.




Freitag, 9:23 Uhr

Auf den Bildern hier seht Ihr Blumen auf der Straße: Unser Team ist zu einem Gedenkmarsch dazugekommen, zum Gedenken an einen gefallenen Soldaten aus dem Ort. Überall sind Blumen auf die Straße gestreut, und vorne laufen unwahrscheinlich viele Soldaten und weitere Angehörige.

Hunderte Menschen stehen vor dem Haus, vor dem der gefalleneSoldaten aufgebahrt ist, und nehmen Abschied. Unser Team ist tief bewegt.




Freitag, 9:09 Uhr

Nachdem unsere Freunde bei Olga weitere Hilfsgüter ausgeladen haben, haben sie noch einen Tankstopp eingelegt und sind nun auf der Weiterreise. Das nächste Ziel ist Iwano-Frankiwsk.




Freitag 8:34 Uhr

Unser Team hat bereits die zweite Station für heute erledigt: Ein Besuch in einem Seniorenheim. Betreiber des Heims ist Turbota, eine gemeinnützige Organisation in der Ukraine, die sich für Senioren einsetzt. Jetzt im Krieg gibt es alle Hände voll zu tun, weil auch viele alte Menschen aus den Kriegsgebieten geflüchtet sind.

An das Seniorenheim hatten wir mit unserem letzten Hilfstransport zehn Pflegebetten geschickt. Nun konnten sich unsere Helfer vor Ort selbst ein Bild machen, wie die Betten eingesetzt werden. Neben der Unterbringung von Kriegsflüchtlingen werde hier auch verwendete Menschen behandelt und rehabilitiert.




Freitag, 7:41 Uhr

Die Helfer sind am Krankenhaus in Kamjanez-Podilskyj und haben die mitgebrachten Hilfsgüter ausgeladen. Das sind insbesondere:

  • 26 Kartons Medikamente und medizinisches Material
  • 2 Besucherstühle
  • 3 Kanister Desinfektionsmittel
  • 90 Verbandskasten




Freitag, 7:00 Uhr

Unser Team hat bereits gefrühstückt hat einen anstrengenden Tag vor sich. Nun geht’s zum Krankenhaus, um Hilfsgüter auszuladen.



Donnerstag, 19:22 Uhr

Es regnet sehr stark in Kamjanaz-Podilskyj, das Wasser steht teilweise knöcheltief auf den Straßen.

Unser Team ist inzwischen wohlverdient zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen: Ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant mit ukrainischer Küche. Mit dabei sind alle, die auch am Empfang im Rathaus teilgenommen haben, also Olga, Oleg, die Bürgermeisterin und die Dolmetscherin. Dazu noch ein Mitarbeiter des Rathauses, der während des offiziellen Termins viele Fotos gemacht hat.

Wir wünschen guten Appetit!




Donnerstag, 18:24 Uhr

Unsere Freunde waren im Rathaus von Kamjanez-Podilskyj. Dort wurden sie von der stellvertretenden Bürgermeisterin Irina empfangen. Sie sprach ihnen den Dank der Stadt für unsere fortwährende Hilfe aus.

Auch über eine mögliche Städtepartnerschaft zwischen Bad Brückenau und Kamjanez-Podilskyj wurde gesprochen. Die Bürgermeisterin ist begeistert von der Idee. Auch im Bad Brückenauer Stadtrat gab es bereits erste Gespräche dazu.

Auf dem Foto sind zu sehen (von links nach rechts): Chefarzt Oleg, Sebastian, Olga, Christian, stellv. Bürgermeisterin Irina, Dirk und Dolmetscherin Viktoria.




Donnerstag, 15:12 Uhr

Auch in der Ukraine gibt es Stau, und so kam das Team langsamer voran als geplant. Im Moment sind es noch ca. 80 Kilometer bis Kamjanez-Podilskyj. Dort wartet schon die zweite Bürgermeisterin der Stadt bereits auf unsere Freunde.

Angesichts der aktuellen Straßenverhältnisse kommt sie allerdings nicht allzu schnell voran.




Donnerstag, 12:13 Uhr

Unser Team ist momentan in der Gegend von Lwiw. Dabei ist ihnen etwas mulmig zumute: In der letzten Nacht gab es Raketenangriffe auf Wohngebiete in Lwiw, bei denen zahlreiche Häuser zerstört wurden. Über 60 Menschen wurden aus den Häusern geborgen, vier Menschen kamen ums Leben und mindestens neun weitere wurden verletzt.



Donnerstag, 11:05 Uhr

Die Abfertigung an der ukrainischen Grenze hat heute ziemlich lange gedauert. Nun sind unsere Helfer in der Ukraine und fahren nach Kamjanez-Podilskyj. Die Fahrzeit dorthin ist etwa 5 Stunden.

Die Stimmungslage heute ist ein wenig gemischt: Einerseits herrscht eine gewisse Nervosität — unsere letzten Hilfstransporte waren ja große Sattelschlepper, die wir nicht persönlich begleitet hatten, und so fehlt ein wenig die Routine. Andererseits freuen sie sich riesig, heute Olga und Oleg wiederzusehen. Sie sind sich sicher, dass Olga wieder einen straffen Zeitplan erstellt hat.




Donnerstag 9:10 Uhr

Das Team hat die Grenze erreicht.




Donnerstag, 8:20 Uhr

Unsere Freunde haben im Hotel gefrühstückt und sind nun auf dem Weg zur Grenze in die Ukraine.




Mittwoch, 22:52 Uhr

Nach langer Fahrt sind unsere drei Helfer am Hotel für heute Nacht angekommen. Es liegt noch in Polen, nicht allzu weit von der ukrainischen Grenze entfernt.

Morgen geht‘s dann weiter in die Ukraine. Das erste Ziel ist das Krankenhaus in Kamjanez-Podilskyj, das wir seit langer Zeit unterstützen. Besonders freuen sie sich auf das Wiedersehen mit Oleg und Olga, mit denen wir unsere Hilfe für das Krankenhaus und die Region koordinieren.



Mittwoch, 18:00 Uhr

Bei strahlendem Sonnenschein kommt unser Team gut voran und ist inzwischen in Polen.




Mittwoch, 12:54 Uhr

Unser Team hat sich auf den Weg gemacht. Dabei sind:

  • Dirk Stumpe
  • Christian Wirth
  • Sebastian Kippes

Ziel für heute Abend ist unser „Teamhotel“, in dem wir bei fast jedem Hilfstransport übernachten. Es liegt kurz vor der ukrainischen Grenze und ist so eine gute Ausgangsbasis für die Weiterreise. Wir wünschen gute Fahrt und wenig Stau!



Mittwoch, 5. Juli 2023, 10:00 Uhr

Bald geht es los: Unser 17. Hilfstransport startet heute gegen 12:30 Uhr in die Ukraine.

Bei den letzten Hilfstransporten hatten wir große Sattelschlepper beauftragt, die unsere Hilfsgüter in die Ukraine gebracht haben. Diesmal fahren wir wieder selbst. So können wir uns persönlich mit unseren Ansprechpartnern treffen und uns ein Bild von der Situation vor Ort machen.

Kommt mit und begleitet unser Team – wir werden Euch hier wieder auf dem Laufenden halten mit vielen Informationen und Bildern.

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