Der Rettungswagen: Live-Ticker zum 18. Hilfstransport
Dienstag, 31.10.2023, 16:08 Uhr
Unsere Helfer sind wieder zu Hause angekommen. Der 18. Hilfstransport ist erfolgreich abgeschlossen.
Damit beenden wir diesen Live-Ticker. Schön, dass Ihr mitgelesen habt, um unser Team zu begleiten!
Dienstag 12:23 Uhr
Es geht gut voran. Die erwartete Ankunftszeit in Bad Brückenau ist gegen 16 Uhr.
Dienstag 7:54 Uhr
Bei Sturm und Regen sind unsere Helfer soeben am Hotel losgefahren. Die reine Fahrtzeit für die 730 Kilometer bis Bad Brückenau beträgt knappe 8 Stunden.
Montag 22:38 Uhr
Für den Zwischenstopp hat unser Team auch diesmal ein Hotel in Oppeln ausgesucht. Morgen geht es dann nach Hause.
Montag 18:58 Uhr
Während unsere Freunde noch unterwegs sind, haben wir hier einige Fotos und Eindrücke:
Montag 16:34 Uhr
Die Formalitäten an der Grenze sind geschafft, unser Team ist in Polen. Geplant ist, bis in die Gegend von Oppeln zu fahren und dort zu übernachten.
Montag 14:56 Uhr
Unsere Freunde haben die ukrainisch-polnische Grenze erreicht. Die ukrainische Grenzabfertigung haben sie bereits hinter sich — jetzt heißt es wieder warten, warten, warten.
Hier haben wir noch den Brief, den wir gestern von der 7-jährige Polina bekommen haben. Darin dankt sie uns für unsere Hilfe: Die Familie hatte von uns ein Paket mit humanitärer Hilfe und ein paar Spielsachen für die Kinder erhalten. Polina ist mit ihrem kleinen Bruder und ihrer Mutter aus Cherson geflüchtet, die Stadt im Osten der Ukraine ist völlig zerstört.
Montag 11:53 Uhr
Von Olga erreicht uns die erste Information zum Verbleib unserer Hilfsgüter: Die Ärzte haben alle Pakete durchgesehen. Die Medikamente und weitere medizinische Ausrüstung wurde sinnvoll verteilt: Ein Teil wird mit dem Rettungswagen in Richtung Front gebracht, der andere Teil verbleibt im Krankenhaus von Kamjanez-Podilskyj. Dabei haben sie auf einen ausgeglichene Verteilung geachtet und berücksichtigt, welche der Medikamente an welcher Stelle am dringendsten benötigt werden.
Der Rettungswagen ist nun gut beladen, und auch die Ärzte des Krankenhauses freuen sich, dass die etwas für die Behandlung der vielen Patienten haben.
Montag 11:47 Uhr
Unsere Freunde haben eine kurze Kaffeepause eingelegt. Die Straßen sind inzwischen besser, bis Lwiw sind es noch 90 Kilometer.
Montag 10:35 Uhr
Für heute Vormittag war noch ein Termin mit dem Bürgermeister von Kamjanez-Podilskyj vorgesehen. Der musste leider ausfallen, weil der Bürgermeister noch in der Frontregion unterwegs ist und erst am Nachmittag zurückkehrt. Unser kleines Präsent in Form von Rhöner Wurstwaren wird nun von Olga überreicht werden.
Unsere Helfer haben die Heimreise angetreten und sind unterwegs in Richtung Lwiw. Das Wetter ist schön, die Straßen schlecht… aber das wird sich gleich bessern.
Montag 8:54 Uhr
Unser Team war im Krankenhaus von Kamjanez-Podilskyj. Dort haben sie die restlichen Hilfsgüter aus dem Bus geladen und den neuen Direktor kennengelernt. Das Krankenhaus ist aktuell komplett voll belegt.
Sonntag 20:45 Uhr
Nach den zahlreichen Terminen waren unsere Freunde in der Stadt in einem Restaurant zum Abendessen. Nun gibt es bei Olga noch einen selbstgebackenen Kuchen zum Nachtisch. Danach wird es Zeit zu Schlafen.
Sonntag 14:52 Uhr
Das kleine Mädchen heißt Polina, die Familie kommt aus Cherson, einer schwer zerstörte Stadt im Osten der Ukraine. Sie haben irgendwann Sachen von uns bekommen und deshalb hat sie uns einen Brief geschrieben, den sie uns persönlich überreichen wollte. Und ihr größter Wunsch war es, uns mal umarmen zu dürfen 🥲🥹
Sonntag 14:18 Uhr
Hier einige Fotos von der offiziellen Fahrzeugübergabe und dem Termin im Rathaus.
Als nächstes fahren unsere Helfer zum Kinesis-Zentrum, ein Rehabilitationszentrum für vom Krieg betroffene Menschen aus der ganzen Ukraine. Dort werden Menschen behandelt, die körperliche und psychische Schäden durch den Krieg erlitten haben. Die meiste Arbeit erledigen dort Freiwillige.
Sonntag 12:42 Uhr
Unser Team hat den Rettungswagen am alten Rathaus in Kamjanez-Podilskyj an Vertreter des Militärs übergeben.
Der Rettungswagen ist für Ärzte aus Kamjanez-Podilskyj bestimmt, die an der Front arbeiten. Sie werden damit verletzte Menschen von der ersten Frontlinie zu Stabilisierungszentren transportieren. Zuvor wird der Rettungswagen für den Einsatz an der Front vorbereitet und bekommt eine neue Lackierung. Auf dem Foto ist der Militärarzt, der sich darum kümmert.
Das zweite Foto zeigt die Übergabe der Feuerwehrausrüstung.
Sonntag 10:42 Uhr
Unser Team war inzwischen bei der Feuerwehr von Kamjanez-Podilskyj und hat die mitgebrachte Ausrüstung übergeben. Sie hatten dabei die Gelegenheit für eine Besichtigung der Feuerwache.
Mit dem frisch gewaschenen Rettungswagen ging es anschließend zur Kirche, wo eine Fahrzeugweihe durchgeführt wurde.
Sonntag 7:10 Uhr
Die Nacht war unruhig: Zwischen 4:00 und 5:00 Uhr herrschte Luftalarm. Doch es ist nichts passiert. Nun frühstücken unsere Helfer mit Olga und Oleg. Vor ihnen liegt ein strammer Zeitplan.
Zunächst wollen sie mit Oleg den Rettungswagen nach der langen Fahrt etwas reinigen und für die offizielle Übergabe vorbereiten. Anschließend werden sie sich alle auf den Weg machen und zunächst einen Übersetzer abholen, der sie heute unterstützt.
Samstag 22:47 Uhr
Unser Team ist mit den beiden Fahrzeugen gut und rechtzeitig bei Olga und Oleg in Kamjanez-Podilskyj angekommen. Alle freuen sich sehr über das Wiedersehen!
Wir wünschen guten Appetit und eine erholsame Nacht, morgen wird wieder ein anstrengender Tag.
Samstag 19:36 Uhr
Hier wurde vor kurzem die Straße und eine Brücke durch Raketen zerstört. Unsere Freunde haben schon ein leicht mulmiges Gefühl bei dem Anblick.
Samstag 19:13 Uhr
Es sind noch mehr als 3 Stunden zu fahren. Es bleibt also knapp.
Samstag 16:10 Uhr
Eine wahrhaftige Odyssee ist beendet. Insgesamt 7 Stunden hat unser Team nun für den Grenzübertritt gebraucht. Soviel Bürokratie auf beiden Seiten (polnisch und ukrainisch) hatten wir bisher noch nie gehabt.
Das verzögert die Ankunft bei Olga und Oleg nun sehr heftig. Um 24 Uhr ist Ausgangssperre, das wird sehr knapp!
Hinweis: 24 Uhr in der Ukraine ist 23 Uhr nach deutscher Zeit, das sind also weniger als 7 Stunden. Und dass die Ausgangssperre in der Ukraine sehr streng einzuhalten ist, wissen wir ja bereits. Wir drücken die Daumen!
Samstag 15:12 Uhr
Unsere Freunde stehen noch immer an der Grenze…
Samstag 12:51 Uhr
Die polnische Grenzabfertigung ist erledigt, jetzt geht es weiter zu den ukrainischen Grenzbeamten.
Samstag 12:18 Uhr
Der Umweg hat sich gelohnt. Am anderen Grenzübergang ist weniger los. Ein nettes ukrainisches Pärchen hat unsere Helfer vorgelassen, und gleich sind sie an der Reihe.
Drücken wir die Daumen, dass die Zollformalitäten schnell erledigt sind: Die Ausfuhr eines Fahrzeugs ist kompliziert, und auch bei den vielen Hilfsgütern schaut der Zoll genau hin.
Samstag 11:02 Uhr
Erster kleiner Rückschlag für unser Team: Zum ersten Mal werden sie von den polnischen Grenzbeamten als humanitärer Hilfstransport nicht bevorzugt — mit der Begründung, weil der Rettungswagen für den Transit bestimmt sei. Sie sollen sich also in die normale Wartespur einreihen. Dort ist heute die Hölle los, die Wartezeit beträgt gute drei Stunden.
Sie haben nun entschieden, einen alternativen Grenzübergang anzufahren und es dort zu versuchen.
Samstag 10:50 Uhr
Unsere Helfer stehen an der Grenze zur Ukraine in der Warteschlange.
Samstag 8:30 Uhr
Heute geht es gemeinsam weiter. Unser Team hat im Hotel ausgiebig gefrühstückt und startet gut gelaunt in den Tag.
Vor dem Hotel haben sie noch ein Gruppenfoto mit der Hotelchefin gemacht. Nun sind sie auf dem Weg zur ukrainischen Grenze.
Samstag 0:28 Uhr
Nach langer und anstrengender Fahrt sind nun alle im Hotel angekommen. Morgen ist für 7:30 Uhr Frühstück geplant. Danach geht’s weiter zur ukrainischen Grenze.
Freitag 23:02 Uhr
Sebastian und Johanna sind im Hotel angekommen. Sie hatten noch eine Pause zum Abendessen eingelegt. Christian und Dirk wurden noch von einem Stau aufgehalten und brauchen noch ca. anderthalb Stunden.
Freitag 19:28 Uhr
Beide Teams sind inzwischen in Polen. Johanna und Sebastian haben noch ca. 2 Stunden zu fahren, Dirk und Christian werden voraussichtlich erst gegen Mitternacht am Hotel ankommen.
Steckbrief der Helfer
Heute wollen wir Euch Johanna vorstellen, die zum ersten mal in die Ukraine mitfährt. Die Steckbriefe der weiteren Helfer kennt Ihr bereits vom 13. Hilfstransport.
Johanna Fenn
Johanna wohnt in Bad Kissingen und arbeitet in einer Allgemeinarztpraxis in Oberthulba.
Im März 2022 hat sie zusammen mit 3 Bekannten Hilfsgüter für ein ukrainisches Kinderkrankenhaus gesammelt und anschließend mit zwei Transportern zur ukrainischen Grenze gebracht.
Johanna spielt eine wichtige Rolle für unsere Hilfe: Über sie kam der Kontakt zu Olga und Oleg zustande, und somit zum Krankenhaus in Kamjanez-Podilskyj. Johanna kennt Olga schon seit einigen Jahren: Olga war oft bei Johannas Großeltern in Schlimpfhof und auch Oleg war mal mit zu Besuch dort.
Seit dem Krieg in der Ukraine stehen Johanna und Olga in engem Austausch: So können wir immer sicher sein, dass unsere Spendenaufrufe und Hilfstransporte zielgerichtet helfen — und dass die Pakete auch dort ankommen, wo die Not am größten ist.
Nun freut sich Johanna riesig, Olga und Oleg wiederzusehen und selbst die Orte zu besuchen, wo unsere Hilfsgüter ankommen.
Besonders beeindruckt ist Johanna davon, wie die Menschen in der Ukraine damit umgehen, dass ihr Land im Krieg ist. Als Johanna Olga angeboten hat, in Deutschland bei ihr unterzukommen, hat Olga abgelehnt, weil es ihr wichtig ist, ihr Land und ihre Mitmenschen zu unterstützen. Der Optimismus, die Kraft, die Dankesworte der Betroffenen und die dazu gehörigen Erzählungen berühren sie immer wieder und motivieren, weiter zu helfen.
Freitag 16:23 Uhr
Christian und Dirk stehen kurz vor Dresden im Stau. Auch Sebastian und Johanna kommen nur zäh voran, bei ihnen kommt noch starker Regen dazu…
Freitag 13:25 Uhr
Christian und Dirk sind inzwischen ebenfalls unterwegs. Sie fahren mit dem Team-Transporter.
Freitag, 27. Oktober 2023, 9:00 Uhr
Johanna und Sebastian sind mit dem Rettungswagen losgefahren. Christian und Dirk werden um die Mittagszeit starten.
Wie bei fast allen Hilfstransporten ist das erste Zwischenziel unser „Team-Hotel“ kurz vor der polnisch-ukrainischen Grenze. Dort werden die beiden Teams sich heute Abend treffen.
Hier noch ein paar Eindrücke von Montag Nachmittag, als wir die Fahrzeuge beladen haben:
Ein Rettungswagen für die Ukraine
Dank Eurer Unterstützung konnten wir einen gebrauchten Rettungswagen in gutem Zustand erwerben. Und heute ist es endlich soweit: Unser Team ist unterwegs in die Ukraine.
Zwei Fahrzeuge machen sich auf den Weg: Der Rettungswagen und unser Vereins-Transporter, mit dem dann das gesamte Team zurückkommen wird. Beide Fahrzeuge sind voll beladen mit wertvollen Hilfsgütern:
- 42 Kartons mit Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern
- 2 Untersuchungsliegen
- 2 Rollatoren
- 70 Liter Desinfektionsmittel
- 13 Pakete Schutzkleidung für Feuerwehr
- 1 Feuerwehrpumpe
- 5 Feuerwehrschläuche
- 4 Kartons Isomatten
- 33 Pack Gaskocher
- 10 Kartons Geschenke für Kinder
Im Rettungswagen fahren:
- Johanna Fenn
- Sebastian Kippes
Den Verein-Transporter fahren:
- Christian Wirth
- Dirk Stumpe
Kommt mit und begleitet unser Team: In diesem Live-Ticker halten wir Euch mit vielen Bildern und Informationen auf dem Laufenden.